Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran, tragen Verantwortung für sie, denn wir sind ein Teil von ihr. Mit der Kampagne "Eure Energie ist unser Antrieb" wollen wir unsere Wertschätzung gegenüber den Menschen in unserer Gegend zum Ausdruck bringen. Wir wollen sie zu Wort kommen lassen und von ihnen lernen, indem wir ihnen zuhören:

Im Renault-Autohaus Lingenauer Marienberg trifft automobile Leidenschaft auf echten Teamgeist: Hier arbeiten Kollegen und Familienmitglieder auf Augenhöhe und mit Begeisterung zusammen. Ihre Leidenschaft unterstützen wir mit unserer Energie - denn genau das treibt uns an! Als regionaler Energieversorger gestalten wir die Zukunft der Region und übernehmen Verantwortung, denn wir sind ein Teil von ihr. Mit der Kampagne "Eure Energie ist unser Antrieb" wollen wir unsere Wertschätzung gegenüber den Firmen in unserer Gegend zum Ausdruck bringen. Wir wollen sie zu Wort kommen lassen und von ihnen lernen, indem wir ihnen zuhören:

Es ist der erste echte Frühlingstag des Jahres, als wir die Autohaus Lingenauer Betriebs GmbH besuchen. Die Sonne strahlt - ebenso wie die Mitarbeiter, die uns mit einem herzlichen Lächeln empfangen. Im Autohaus herrscht reges Treiben: Fahrzeuge werden gebracht, umgeparkt und abgeholt. Ein ständiges Kommen und Gehen – und doch keine Spur von Hektik. Alles läuft reibungslos, das Team arbeitet wie ein präzises Uhrwerk. Jeder kann sich blind auf den anderen verlassen. Fast wie in einer Familie. Und obwohl im Familienbetrieb längst nicht alle Mitarbeitenden tatsächlich verwandt sind, fühlt es sich genau so an.

Das Foto zeigt die Chefs und das gesamte Team im Autohaus Lingenauer.

Ein Team, eine Vision, ein gemeinsamer Erfolg.

Wir sitzen mit den Brüdern Andreas und Peter Lingenauer sowie Markus Lingenauer zusammen, der 2019 die Geschäftsleitung von seinem Vater Andreas übernahm. Sie teilen mit uns lebhafte Anekdoten aus der über 60-jährigen Firmengeschichte. Die Wurzeln des Familienunternehmens reichen zurück bis 1958, als Erhard und Waltraud Lingenauer eine Autowerkstatt in der Zschopauer Straße pachteten. Mit einfachen Mitteln, aber großem handwerklichem Geschick reparierten sie dort Fahrzeuge aller Art - vom Moped bis zum Lieferwagen. Mitte der 1960er Jahre erfüllte sich Erhard seinen Traum und eröffnete seine eigene Kfz-Werkstatt am heutigen Standort in Marienberg.

Bild: Steffen Reichel am Schreibtisch.

Steffen Reichel ist seit 1982 im Unternehmen beschäftigt.

Mit der Wende 1990 begann ein völlig neues Kapitel voller Chancen und Herausforderungen. Über eine Städtepartnerschaft entstand der Kontakt zu einem Renault-Autohaus in Bad Marienberg. Bald rollten die ersten West-Autos die 450 Kilometer nach Sachsen. Ein Stück dieser Geschichte lebt bis heute weiter: ein Trabi, kaum ein halbes Jahr alt und mit nur 3.000 Kilometern auf dem Tacho, gehört noch immer zur Sammlung der Lingenauers.

"Der Trabi wurde damals für einen Clio in Zahlung gegeben. Wir haben ihn konserviert und zeigen ihn heute auf Oldtimertreffen",

erinnert sich Peter Lingenauer mit einem Schmunzeln. Gemeinsam mit seinem Bruder Andreas übernahm er 1995 den elterlichen Betrieb - und seither hat sich viel getan.

Bild: Zwei junge Männer in Arbeitskleidung stehen vor einem Kleintransporter in der Werkstatt.

Die Azubis Marc Straube und Gideon Hannapp.

Das Autohaus wurde kontinuierlich erweitert und modernisiert. Die Werkstattfläche wuchs mit den Jahren, zusätzliche Stellflächen für Ausstellungsfahrzeuge kamen hinzu. Da sich der Betrieb im historischen Stadtkern von Marienberg befindet, schätzen die Lingenauers die stets konstruktive Unterstützung der Stadtverwaltung bei Planung und Genehmigungen. Überhaupt fühlen sie sich tief mit ihrer Heimatregion verbunden - und pflegen langjährige Partnerschaften, etwa mit ihrem Energiedienstleister. Erst kürzlich haben sie gemeinsam mit Peter Hille von der EVM eine neue Ladesäule für Elektroautos auf ihrem Gelände in Betrieb genommen. Sie ist öffentlich zugänglich und wird regelmäßig, auch von Touristen, genutzt.

E-Mobilität ist für die Lingenauers das Zukunftsthema schlechthin. Sie sind überzeugt von der Technologie: Das Fahrgefühl begeistert, die Wartungskosten sind gering. Doch sie verschließen nicht die Augen vor den Herausforderungen: hohe Anschaffungskosten, begrenzte Reichweite und die noch ausbaufähige Ladeinfrastruktur, insbesondere im ländlichen Raum. Dennoch war es für die Familie schon immer selbstverständlich, sich dem technischen Fortschritt zu stellen. Ständige Weiterbildung, Qualifizierung an immer komplexeren Fahrzeugtechnologien und die Ausbildung junger Fachkräfte sind für sie der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. Dabei konzentrieren sie sich konsequent auf ihre beiden Hausmarken Renault und Dacia. Markus Lingenauer meint:

"Wir machen das, was wir machen, vernünftig und auf hohem Niveau. Unsere Dienstleistungen auf weitere Marken auszuweiten, würde unserem Qualitätsanspruch nicht gerecht."

Für unsere Energiekampagne durften wir Menschen kennenlernen, die ein Unternehmen, über Generationen hinweg, erfolgreich führen. Solche Geschichten begeistern uns als Energieversorger. Dem Autohaus wünschen wir weiterhin viel Erfolg und viele zufriedene Kunden.

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Enthusiasmus und einer beeindruckenden Laufbahn ist Arno Uhlmann eine Bereicherung für die Energieversorgung Marienberg GmbH. Seine Faszination für Technik begeistert uns und spornt uns alle an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran. Wir wollen von Menschen wie Arno lernen, indem wir ihnen zuhören:

Sein Interesse für Technik begann schon in früher Kindheit, inspiriert von seinem Vorbild Daniel Düsentrieb, dem genialen Erfinder aus Entenhausen.

"Meine Mutter war nicht immer begeistert, wenn ich als Kind irgendwelche Geräte auseinandergeschraubt habe",

erinnert sich Arno schmunzelnd. Heute ist er 24 Jahre alt und hat in seiner Ausbildung bei der EVM bereits alle wichtigen Abteilungen durchlaufen - unter anderem die gesamte Techniksparte.

"Anspruchsvolle Technologien finde ich einfach sehr interessant. In der relativ kleinen EVM betreiben, genau genommen, sechs Mitarbeiter gigantische Anlagen wie das Gasnetz", erzählt er begeistert.

Das Foto zeigt ein Manometer - ein Druckmessgerät.

Manometer im EVM-Heizwerk zeigen den Druck des Heizwassers in den Rohren an.

Seine Faszination für verschiedenste Prozesse und seine Neugier brachten ihn dazu, tiefer in die Materie der thermischen Energietechnik einzutauchen. Seine nächste Herausforderung? Die sichere und klimafreundliche Energieversorgung mit besonderem Fokus auf Wärme. Während die Energiegewinnung aus Erneuerbaren im Stromsektor gut voranschreitet, gibt es im Wärmesektor noch größeren Umbau- und Planungsbedarf. Alternative Energieträger beschäftigen Arno zunehmend.

"Für jede Generation von Energietechnik-Ingenieuren gibt es neue Herausforderungen: alles wird anspruchsvoller, vernetzter und technisch komplexer - gerade aus diesem Grund macht es so viel Spaß",

erklärt er. Seinen beruflichen Weg startete Arno 2017 bei der EVM im Rahmen des DuBAS-Programms - einer dualen Ausbildung zum Industriekaufmann, die er parallel mit dem Abitur abschloss. Innerhalb von nur vier Jahren legte er damit den Grundstein für seine vielversprechende Karriere. Direkt im Anschluss absolvierte er an der Glauchauer Hochschule ein duales Studium der Versorgungs- und Umwelttechnik, mit dem Schwerpunkt Thermische Energietechnik und Versorgungssysteme.

Bild: Arno am Schreibtisch

Arno mit einer Studie zu erneuerbaren Energien in der Fernwärme.

Alles, was er in der Theorie gelernt hatte, fand er bei der EVM eins zu eins in der Praxis wieder. "Es hat einfach alles gepasst. Ich weiß, dass das nicht überall so ist", meint Arno und denkt bereits über die nächste Qualifizierung nach. Er strebt einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen an.

Jetzt genießt er aber erst einmal den kürzeren Arbeitsweg, weil er von seiner Heimatgemeinde Krumhermersdorf nach Marienberg umgezogen ist. Auch zu Hause und in seiner Freizeit bleibt Arno - wie könnte es anders sein - der Technik treu. Er baut PC’s auf und aus, lötet, entwickelt 3D-Druckobjekte oder zockt mit Freunden Computergames. Zur Abwechslung kocht er gerne ausgiebig, am liebsten asiatisch oder indisch.

Bild: Arno mit dem sächsischen Wirtschaftsminister. In den Händen hält Arno eine Urkunde und einen Blumenstrauß.

2023 zeichnete Martin Dulig ihn mit der goldenen Ehrennadel der Berufsakademie aus (Bildquelle: Augsten).

EVM-Geschäftsführer Mike Kirsch beschreibt Arno als "außergewöhnlichen jungen Mann, der nicht nur sehr kreativ und begabt ist, sondern immer auch freundlich und hilfsbereit. Trotz der vielen beruflichen Möglichkeiten, die ihm nun offen stehen, bleibt Arno uns treu - und übernimmt deswegen bereits jetzt Leitungsverantwortung." Mit seiner bodenständigen Einstellung und seiner Leidenschaft für Innovationen ermutigt Arno auch andere junge Menschen:

"Geht euren Weg, vergleicht euch nicht mit anderen - übertreffen müsst ihr nur euch selbst."

Die EVM kann sich glücklich schätzen, solch ein Talent an Bord zu haben. In einer sich stetig wandelnden Energiebranche sind junge, engagierte Fachkräfte wie Arno der Schlüssel für eine sichere und nachhaltige Zukunft.

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Begeisterung engagieren sich die Menschen in ihrem Sportverein, dem TSV 1872 Pobershau e. V., und darüber hinaus. Der Traditionsverein besteht seit über 150 Jahren und hat sechs verschiedene Abteilungen mit mehreren Trainingsgruppen. Ihr Engagement unterstützen wir als einer der Hauptsponsoren, denn das spornt uns an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran und übernehmen Verantwortung, denn wir sind ein Teil von ihr. Mit der Kampagne "Eure Energie ist unser Antrieb" wollen wir unsere Wertschätzung für die Macher in unserer Region zum Ausdruck bringen. Wir wollen sie zu Wort kommen lassen und von ihnen lernen, indem wir ihnen zuhören:

Es ist Ende März, als wir mit dem TSV 1872 Pobershau e. V. in dessen Skihütte verabredet sind. Obwohl es draußen gar nicht mehr so kalt ist, haben die Frauen und Männer des Vereins unseren Treffpunkt ordentlich eingeheizt. Die Wärme kommt aber nicht nur vom Kamin - es sind vor allem die Menschen, die uns so herzlich empfangen. Dass es im Verein ein ganz besonderes Miteinander gibt, merkt man sofort. Denn schon bei diesem allerersten Treffen sind alle (!) Leiter der sechs Abteilungen anwesend. Wir haben also sämtliche Sportarten an einem Tisch: Leichtathletik, Turnen, Fußball, Ski Alpin, Tischtennis und Kegeln. Der Schatzmeister und die Vereinsvorsitzende Lydia Manegold sind natürlich auch dabei. Von ihr wissen wir, dass der Verein über 350 Mitglieder hat, davon 120 Kinder.

Bild: Eine Fußballmannschaft in grünen Trikots beschwört vor dem Spiel ihren Zusammenhalt.

Abteilung Fußball (Bildquelle: TSV Pobershau)

Das bedeutet, dass rein statistisch jeder vierte von 1.544 Pobershauern (Quelle: www.marienberg.de) in irgendeiner Form im Verein aktiv ist, dazu kommen noch Mitglieder aus den anderen Marienberger Ortsteilen. Kein Wunder, denn von Kindern ab 4 Jahren bis zur derzeit ältesten Sportlerin mit 88 Jahren bietet der TSV Sportmöglichkeiten für wirklich jeden.

Bild: Mehrere Tischtennisspieler mit Kelle in der Hand stehen in einer Turnhalle und schauen in die Kamera.

Abteilung Tischtennis (Bildquelle: TSV Pobershau)

Überall steht der Spaß an der Bewegung vor dem Leistungsgedanken.

Und doch ist jede Abteilung für sich eine kleine Talentschmiede. Die Tischtennisjugend hat gerade die Schulmeisterschaft gewonnen. Das Ski-Alpin-Team sicherte sich den Gesamtsieg und den 2. Platz beim Skittycup U8 in Österreich und die Fußballer schafften 2023 den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die Abteilung Leichtathletik ist mit dem Pobershauer Berglauf, dem Marienberger Stadtlauf, dem Stunden-Paar-Crosslauf, dem Lämpellauf und dem Westsachsen Laufcup ein echter Veranstaltungsprofi.

Bild: Läuferinnen und Läufer aller Altersgruppen rennen in der Marienberger Innenstadt durch den Startbogen.

Abteilung Leichtathletik (Bildquelle: M. Schreiter)

Aber wer jetzt denkt, dass jede Abteilung so vor sich hin arbeitet, der irrt. Wenn in Pobershau oder anderswo etwas los ist, packen alle mit an. Sei es der Skifasching gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Karnevalsverein oder das bevorstehende 14. Pobershauer Bergfest vom 13. bis 22. September 2024. Bei solchen Veranstaltungen zeigt sich die ganze Stärke des Vereins: Gelebtes Miteinander, Zusammenhalt und Teamgeist tragen die Mitglieder, die sich alle ehrenamtlich engagieren.

Die Pobershauer zeigen, was man bewegen kann, wenn viele anpacken.

Das war schon immer so. Das beweist eine Anekdote aus dem Dezember 1979, als innerhalb von drei Tagen kurzerhand ein Skilift gebaut wurde. Ein Jahr später wurde auch die Skihütte eingeweiht. Von da an herrschten am Ehrig-Berg gute alpine Bedingungen. Man kann sich vorstellen, dass so ein Liftbetrieb mit Flutlichtanlage eine kostspielige Angelegenheit ist. Umso dankbarer sind die TSVler für die Spenden der EVM Marienberg. "Das Schöne ist", betont Lydia Manegold, "dass die Spenden wirklich regelmäßig kommen. Das Vertrauen, das uns dabei entgegengebracht wird, ehrt uns."

Bild: Ein Kind fährt auf Ski einen schneebedeckten Berg hinunter.

Abteilung Ski-Alpin (Bildquelle: TSV Pobershau)

Die größte und älteste Abteilung des TSV ist die Turnabteilung. Seit der Gründung des Vereins wird in Pobershau in vielen Sportgruppen ab 4 Jahren bis hin zum Seniorensport geturnt. Heute trainieren 20 Kinder regelmäßig bei Katrin, Heinz oder Klaus. Dass hier keine Nachnamen genannt werden, hat nichts mit Datenschutz zu tun, sondern zeugt vom Sportsgeist im Team. Und wenn man hört, wie Klaus stolz von seinen Schützlingen erzählt, merkt man, dass er mit Leib und Seele dabei ist.

"Wenn die Kinder Vertrauen zu uns Trainern haben, fleißig trainieren und irgendwann über sich hinauswachsen - das ist das Schönste, was man im Sport erleben kann",

sagt Klaus und blickt zu Leonie. Für einen Moment denkt er an den Augenblick zurück, als Leonie auf dem Siegerpodest stand. Wir sehen kleine Freudentränen in seinen Augenwinkeln. Leonie dagegen ist ganz entspannt: "Jetzt habe ich eine Goldmedaille und eine Silbermedaille... jetzt muss ich nur noch eine aus Bronze gewinnen."

Für unsere Energiekampagne haben wir tolle Menschen getroffen, die uns gezeigt haben, wie Sport und Gemeinsinn Generationen verbinden. Solche Geschichten motivieren uns als Energiedienstleister. Wir wünschen Leonie, Klaus und Lydia - stellvertretend für den ganzen TSV 1872 - dass viele neue Mitglieder, Förderer, Unterstützer oder Gäste des Vereins sehen, was wir gesehen haben. Nämlich

was Teamgeist und Enthusiasmus in einer Region bewirken können.

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Mit Begeisterung, Akribie und voller Ehrgeiz arbeiten Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderung in den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) des Lebenshilfewerk Mittleres Erzgebirge e. V. Ihren Einsatz unterstützen wir mit unserer Energie, denn das spornt uns an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran, tragen Verantwortung für sie, denn wir sind ein Teil von ihr. Mit der Kampagne "Eure Energie ist unser Antrieb" wollen wir unsere Wertschätzung gegenüber den Menschen in unserer Gegend zum Ausdruck bringen. Wir wollen sie zu Wort kommen lassen und von ihnen lernen, indem wir ihnen zuhören:

Es ist ein herrlicher Spätsommertag, als wir am frühen Vormittag in der vor drei Jahren neu gebauten Werkstatt für behinderte Menschen in der Ladestraße Olbernhau ankommen. Die Sonne scheint durch die vielen großen Fenster und taucht alles in ein warmes, angenehmes Licht - auch die liebevoll entworfenden und hier gebauten Produkte, wie Insektenhotels oder Blumenbänke. Alles ist groß, neu, luftig und einladend. Verschiedene speziell eingerichtete Arbeitsbereiche für Metall- und Holzbearbeitung, Montage und Verpackung, Konfektionierung sowie Textil säumen den langen Flur. Selbst im Vorbeigehen sieht und spürt man, wie akkurat und konzentriert all die Menschen ihrer Arbeit nachgehen. Es sind insgesamt knapp 300, die sich in Marienberg und Olbernhau in der Betreuung des Lebenshilfewerk Mittleres Erzgebirge e. V. befinden.

Mit zweien von ihnen sind wir gleich in der Kreativwerkstatt verabredet. Anja Martin, die eigentlich auf einem sogenannten Außenarbeitsplatz tätig ist und Heiko Gründling, der hier in der Tischlerei seinen Wirkungskreis hat, aber prinzipiell überall hinpasst. Heiko kommt aus Zwickau und ist nach verschiedenen Wohn- und Arbeitsstationen - wie er selbst sagt -

"auf der Suche nach dem Platz in meinem Leben"

im Lebenshilfewerk Mittleres Erzgebirge angekommen. Als Multitalent pflegt er Grünanlagen, übernimmt Transportaufgaben, arbeitet in verschiedenen Arbeitsbereichen und zwei Tage die Woche auch auf einem Außenarbeitsplatz im Pflegeheim Dörnthal. Er schätzt an seinem „neuen“ Leben vor allem, dass es so nah am normalen Alltag ist, den Kontakt mit anderen - also die Teilhabe am ganz gewöhnlichen Arbeits- und Sozialleben. Hier ist er verantwortlich für seinen Bereich, wird gefordert, gefördert und seine Arbeit wertgeschätzt. In seiner Freizeit mag er die erzgebirgische Natur und den Umstand, dass man hier wegen der Berge nicht so weit "gucken" kann. Wenn er trotzdem mal weite Sicht braucht, geht er einfach auf den Schwartenberg.

Ähnlich empfindet es Anja. Sie mag die Leute in der Region und das Erzgebirge im Allgemeinen. Im Lebenshilfewerk hat sie gleich zwei besondere Posten inne. Sie ist nämlich, als einzige Frau, Stürmerin in der Lebenshilfe-Fußballmannschaft. Das Team spielt erfolgreich in Leistungsklasse A der Region Westsachsen und war auch schon mal Sachsenpokalsieger. Weiterhin ist sie seit 6 Jahren Frauenbeauftragte im Lebenshilfewerk. Dabei tritt sie für Gleichbehandlung und Chancengleichheit ein. Dass sie schon zweimal wiedergewählt wurde, beweist, dass sie das richtig gut macht. Dafür besucht sie auch spezielle Weiterbildungen und lebt vor, wofür sie einsteht: "Frauen können alles machen - auch Maschinen bedienen." Und so wundert es nicht, dass Metall ihr Werkstoff ist. Sie ist gelernte Bau- und Metallmalerin. Und auch, wenn die Leute in der internen Metallwerkstatt, wie sie selber sagt, "so cool" sind und das gewohnte Umfeld natürlich Sicherheit bietet, wollte Anja unbedingt etwas wagen:

"Man muss sich auch mal was trauen. Dadurch wird man gleich viel selbstbewusster."

Bild: Anja lehnt an der Außenwand des Werkstattgebäudes, im Arm hält sie einen Fußball.

Seitdem arbeitet sie auf einem der 30 Außenarbeitsplätze, was nicht bedeutet, dass dieser draußen ist, sondern außerhalb der beiden Betriebsstätten des Lebenshilfewerkes. Externe Arbeitgeber wie die MEYER Drehtechnik GmbH oder die SCHERDEL Marienberg GmbH - um nur zwei Beispiele zu nennen - richten Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap in ihrem Unternehmen ein. So entstehen Chancen, die den Einstieg in den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen. So gut und richtig der Inklusionsgedanke ist, die Werkstätten für behinderte Menschen sind und bleiben wichtig. Weil sie viel mehr als nur Produktions- und Fertigungsstätten sind. Die Beschäftigten werden hier nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen gefördert und qualifiziert. Dabei erbringen sie hochwertige Dienstleistungen in Lohnarbeit für ca. 80 privatwirtschaftliche und öffentliche Auftraggeber aus vielen Branchen der Region. Das Herstellen und Vertreiben eigener Produkte ist dabei eine kleine, aber feine Nische und nicht minder wichtig. "Es geht darum, dass jeder Mensch - unabhängig von Art und Schwere seines Handicaps - die Möglichkeit haben sollte, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Dabei braucht er gleiche Rechte, Chancen und Ressourcen.

Teilhabe ist wichtig, um gemeinsam eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu schaffen",

weiß Kathrin Schulze, hauptamtliche Vorständin des Lebenshilfewerk Mittleres Erzgebirge e. V.

Für unsere Energie-Kampagne haben wir tolle Menschen kennengelernt, die uns gezeigt haben, dass Menschen mit Beeinträchtigung ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind. Sie bereichern mit ihrer offenen Art und ihrer Persönlichkeit unser Leben. Solche Erfahrungen sind es, die uns als Energiedienstleister motivieren. Was Kathrin Schulze, Anja, Heiko und wir uns wünschen, ist…

"… ein Miteinander voller Wertschätzung, Respekt und Toleranz."

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Leidenschaft und Engagement ist Peter Hille im Team Energiedienstleistungen jeden Tag für unsere Kunden da. Sein Elan begeistert uns und spornt uns alle an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran. Wir wollen von den Menschen wie Peter lernen, indem wir ihnen zuhören:

Vor ziemlich genau 2 Jahren stieg Ur-Marienberger Peter Hille als Controller bei der EVM ein. Zahlen und Technik sind seine Welt. Denn fragt man nach seinem Beruf, sagt er über sich: "Ich bin so einiges… gelernter Elektroinstallateur mit anschließendem Technikstudium im Maschinenbau und Weiterbildung im Controlling." Außerdem liebt er seine Heimat und spielt in seiner Freizeit im Volleyballteam des ATSV Gebirge/Gelobtland. Fachlich und menschlich passt Peter also richtig gut zur EVM. Nicht nur im Controlling wird er gebraucht, sondern auch bei den Kollegen vom Team Energiedienstleistungen.

Die Abbildung zeigt ein Beispiel einer Thermografie-Aufnahme. Die Oberflächentemperatur eines Hauses an verschiedenen Stellen ist mit Farben von Rot über Gelb und Grün bis Blau gekennzeichnet.

Thermografie zur Ortung von Wärmeverlusten (Bildquelle: SEF-Energietechnik GmbH)

In den vergangenen Jahren stieg das Interesse an Energieberatungen, E-Mobilität und Photovoltaik sprunghaft an, sodass Peter Hille dieses Aufgabengebiet bald vollumfänglich betreuen wird: Für die E-Mobilität bietet er Lösungen für Wallboxen und Ladesäulen. Sein Lieblingsthema ist aber die Photovoltaik. Zu jeder PV-Anlage stellt er die einzelnen Komponenten zusammen, spricht sich eng mit dem Elektriker ab und kalkuliert den Preis. 

Dass er auch privat zu 100 Prozent von dieser Technologie überzeugt ist, zeigen die Solarpanels, die bei ihm zu Hause nur noch darauf warten, montiert zu werden. Und damit liegt Peter voll im Trend:

"Immer mehr Unternehmen und private Haushalte nutzen die Energie der Sonne zur alternativen Stromerzeugung."

Bild: Peter steht vor einem Eigenheim mit mehreren PV-Modulen auf dem Dach.

Eine PV-Anlage in Großrückerswalde

Seit die Bundesregierung Anfang 2023 die Mehrwertsteuer für Installation und Speicher auf Null gesenkt hat, wird Photovoltaik für viele noch interessanter. Schon im März 2022 waren in Deutschland auf Dächern und Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen installiert - Tendenz steigend. Dabei ist das Thema längst nicht nur etwas für Hausbesitzer. Durch sogenannte Mieterstrommodelle und Balkonkraftwerke wird der Gedanke zunehmend auch für Mieter relevant. Immer mehr Menschen wollen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. "Eine erst kürzlich veröffentlichte Statistik belegt, dass die Nutzung und der Ausbau erneuerbarer Energien 65 Prozent der Befragten sehr bzw. außerordentlich wichtig ist", so Peter Hille.

Genau diesem Bedürfnis und dem Wunsch nach Veränderung wird die EVM mit ihren Energieberatungen und -dienstleistungen gerecht.

Bild: Peter lehnt an der Motorhaube eines Autos, im Hintergrund sieht man die erzgebirgische Landschaft.

Peters Dienst-Golf - natürlich in der E-Variante

"Wenn Kunden sich für eine PV-Anlage interessieren, füllen sie einen kurzen Fragebogen aus, schicken ein paar Fotos und wir kommen zur Vor-Ort-Begehung", erklärt Peter. Denn diese gehört zum Service unbedingt dazu, um die bestmögliche Lage für die Module zu finden. Anders als Online-Solar-Rechner, können Peter und seine Kollegen direkt auf Kundenwünsche eingehen und somit sinnvolle und zukunftsweisende Möglichkeiten aufzeigen. 

Und all jenen, die denken:

"Hier im Erzgebirge scheint doch eh nie die Sonne"

kann - der stets positiv eingestellte - Peter entgegnen, dass sich eine gut durchdachte Anlage auf dem heutigen Stand der Technik trotzdem lohnt. Natürlich ist auch bei ihm nicht alles eitel Sonnenschein. Stichwort Krieg, Energiekrise, Lieferengpässe und die damit verbundenen Herausforderungen der Zeit:

"Wenn man irgendetwas Positives aus den schwierigen Zeiten ziehen kann, dann vielleicht, dass die Leute erneuerbaren Energien nun offener gegenüber stehen."

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Leidenschaft und Begeisterung sind Menschen wie Huy und Huê vom Asia-Imbiss in Zöblitz jeden Tag aufs Neue für ihre Gäste da. Diese Leidenschaft unterstützen wir mit unserer Energie, denn das spornt uns an! Als der regionale Energiedienstleister bringen wir Marienberg und die nähere Umgebung voran, tragen Verantwortung für sie – und das sehr gern, denn wir sind ein Teil von ihr. Wir wollen von den Menschen lernen, indem wir ihnen zuhören.

Es duftet nach Gemüse und Brataromen, als wir den Asia-Imbiss in der Johannisstraße 11 im Marienberger Ortsteil Zöblitz betreten. Huy begrüßt uns sehr freundlich. Er muss noch eine Bestellung fertig machen, schließlich hat der Imbiss fast täglich - außer an Sonn- und Feiertagen - von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Auch während des Gespräches stehen immer wieder Leute im Laden, bestellen und nehmen sich etwas Leckeres mit. So routiniert und sicher, wie Huy die Speisen zubereitet, können wir unser Gespräch gleich darauf fortsetzen. Dann kommt auch Huê, seine Lebensgefährtin, hinzu. Die Stimmung ist herzlich und es wird viel gelacht.

Besonders bei der Frage, was die Gäste am häufigsten bestellen.

"Bratnudeln - mit Ente oder Hühnerfleisch. Früher ganz viel Döner… aber eigentlich immer Ente oder Bratnudeln."

Es gibt tatsächlich einige Stammkunden, die seit Jahren immer wieder die gleichen Bratnudeln bestellen. Generell merken die beiden, dass der Erzgebirger ein richtiges Gewohnheitstier ist. Trotzdem ist nun die Zeit gekommen, in der sich Huy und Huê, neben den bekannten Asia-Speisen, auf das Angebot echt vietnamesischer Gerichte konzentrieren wollen. Also alles, was es nicht an jeder Ecke gibt.

Das Foto zeigt eine Suppe mit Nudeln, Bambussprossen und Kräutern.

Ein typisch vietnamesisches Gericht (Bildquelle: jzajic - stock.adobe.com) 

Beide sind schon seit über 30 Jahren in Deutschland. Huê kam als Näherin in die damalige DDR und Huy hat schon immer gekocht. Kennen lernten sie sich in Chemnitz, er arbeitete als Koch und sie als Bedienung - dort hat es zwischen den beiden gefunkt. Gern wollten sie etwas Eigenes auf die Beine stellen und so sind sie schon seit acht Jahren im Imbiss in Zöblitz anzutreffen. Huy erzählt, dass sie sich nach langer Zeit mit viel Arbeit einen Urlaub verdient hatten. So ging es für 6 Wochen nach Vietnam.

Den ersten richtigen Heimaturlaub nutzten sie jedoch nicht nur zur Erholung, sondern um typisch vietnamesische Rezepte zu sammeln. Die vietnamesische Küche basiert traditionell auf Reis oder Nudeln und viel Gemüse. Fleisch und Fisch spielen eine untergeordnete Rolle. Die Vielfalt, angefangen bei Nudeln und Gemüse mit Soßen zum Eintunken über Suppen, Sandwiches und Frühlingsrollen ist fast grenzenlos. Gegessen wird mit Stäbchen, die Suppen natürlich mit einem Löffel. Neben den vietnamesischen Köstlichkeiten kamen wir auch auf traditionell erzgebirgische Gerichte zu sprechen. Auf die Frage, was die beiden - außerhalb ihrer Arbeit - am liebsten essen, antwortete Huê:

"Kartoffeln! Alles, was es mit Kartoffeln gibt oder was aus Kartoffeln gemacht wird. Mmmmmh."

"So ein klassisches deutsches Mittagsgericht, wie Rouladen oder Schweinebraten mit Rotkraut und Klößen", fügt sie hinzu. Huy mag es deftig, er isst gern Haxe mit Sauerkraut.

Bild: Huy und Huê lächeln in die Kamera. Huy hat den Arm um seine Frau Huê gelegt.

Privat und im Imbiss ein tolles Team

Vor ein paar Jahren kam der damalige EVM-Vertriebsleiter Frank Deutschmann das erste Mal in den Imbiss. Er schätzte von Anfang an das schmackhafte Essen und die netten Gespräche. Vor allem das Elektroauto war ein beliebter Gesprächsstoff, worauf auch die EVM zum Thema wurde. Kurze Zeit später bezog der Asia-Imbiss Strom und Erdgas von der EVM.

"Aus einem kulinarischen Kontakt wurde eine herzliche Freundschaft."

Überhaupt fühlen sich Huy und Huê angekommen: "Während unseres Urlaubs haben liebe Nachbarn unsere Pflanzen gegossen und den Briefkasten geleert." Original erzgebirgisch mögen es die beiden sowieso. Egal, ob es die Herzlichkeit der Menschen um sie herum ist, die vielen Unterhaltungen im Imbiss über Gott und die Welt - gern auch über Huys Lieblingssport Fußball, der Zusammenhalt mit den deutschen Freunden und Nachbarn, das Essen oder vor allem Weihnachten.

"Im Erzgebirge und in Zöblitz leben gute Menschen."

Wir wünschen Huy und Huê weiterhin viele zufriedene Gäste, die vor allem neugierig auf echt vietnamesische Spezialitäten sind und viel Appetit mitbringen.

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Leidenschaft und Freude ist Antje Müller-Flath aus dem Kundenbüro Tag für Tag für unsere Kunden da. Ihre Energie begeistert uns und spornt uns alle an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran, denn wir sind ein Teil von ihr. Wir wollen von den Menschen wie Antje lernen, indem wir ihnen zuhören:

Unsere Antje ist Ur-Marienbergerin im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist in Marienberg geboren, zur Schule gegangen und sogar ihre Ausbildung hat sie hier gemacht. Damals, 1997, gab es zwar die Energieversorgung Marienberg noch nicht, dafür aber die Stadtwerke Marienberg und genau dort hat sie ihre Ausbildung zur Bürokauffrau begonnen und erfolgreich beendet. Seitdem arbeitet sie im Service und in der Verbrauchsabrechnung. Als 2008 das Energiegeschäft der Stadtwerke Marienberg in den eigenen Geschäftsbetrieb als Energieversorgung Marienberg GmbH überging, war Antje quasi schon am Start.

Das Foto zeigt die digitale Anzeigetafel im Empfangsbereich der Firmenzentrale.

Anzeigetafel zur EVM-Solaranlage

Dadurch fühlt sie sich mit Marienberg noch enger verbunden. Von ihrem Haus mit Garten blickt sie gern über die Umgebung und freut sich darüber, wie schön sich die Stadt in den vergangenen Jahren herausgeputzt hat. "Durch die Initiative vieler engagierter Bürger und Eigentümer hat sich unsere Stadt toll entwickelt, sie kann sich wirklich sehen lassen", sagt Antje über ihre Heimat, in der sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern so gern lebt.

Überhaupt hat sie nie den Drang nach "weiter weg" verspürt, denn viele ihrer Freunde und Kollegen wohnen in der Region und so genießt sie das "Man-kennt-sich-und-verlässt-sich-aufeinander-Gefühl". Aber fragt man sie nach ihren Wünschen, wird sie nachdenklich. Sie sorgt sich, vor allem um die Zukunft ihrer Kinder. In welche Zeit wachsen sie hinein? Wohin führt das? Corona, Homeschooling und aktuell der Krieg in der Ukraine… bekommen wir das hin? Eine richtig gute Antwort darauf hat auch sie nicht - aber die Vermutung, dass gemeinsam alles gelingen kann. Wenn man nur richtig beieinander und füreinander einsteht.

Bild: Sieben Mitarbeiterinnen im Treppenhaus der Firmenzentrale.

Unser Team im Kundenbüro (Bildquelle: Wolfgang Martin)

So wie im Team des Kundenbüros. Die insgesamt 6 Kolleginnen, 2 im Vertrieb und 4 in der Abrechnung, haben gemeinsam schon so einiges erlebt und auch gehört. Zum Beispiel diesen Satz, der fast schon ein Klassiker geworden ist: "Ich bin doch den ganzen Tag unterwegs, wieso ist mein Verbrauch denn so hoch?" Bis hin zu echt witzigen Begebenheiten, wie die, wo ein Mann seine Jahresabrechnung nicht mehr finden konnte und meinte:

"Die hat die Katz’ gefressen!"

Seitdem sind im Kundenbürojargon alle Belege, die gerade nicht zur Hand sind, "bestimmt einer Katze zum Opfer gefallen". Das Beste aber an ihrer Arbeit ist, dass es einfach niemals langweilig wird.

Bild: Eine Mitarbeiterin der SWM sitzt hinterm Tresen.

Am Empfang der SWM und EVM

So verschieden die Kunden, so unterschiedlich sind auch die täglichen Herausforderungen. Und diese sind insbesondere in den vergangenen Monaten nicht leichter geworden. Es häufen sich die Fragen nach eventuellen Lieferengpässen, nach der Sicherheit der Versorgung. Warum explodieren die Energiepreise und wie konnte es überhaupt so weit kommen? (Lesen Sie dazu auch Seite 6 im "Dienstleister".) All diese Fragen stellt man als Verbraucher doch lieber seinem Versorger vor Ort, oder wer hat Lust auf ein

"… dann drücken Sie jetzt die Eins…"

am Telefon eines Callcenters? Wenn Sie die Nummer 03735 6793-34 wählen, landen Sie nicht in einer Warteschleife, sondern entweder bei Antje oder ihrer netten Kollegin im Kundenbüro. Denn eins steht fest: Verbundenheit heißt auch Erreichbarkeit. Für die Zukunft der EVM und Marienberg wünscht sich Antje,

"dass wir gesund und zuversichtlich bleiben, sowohl im Team als auch privat - dass wir wieder mehr Normalität erleben können und nie aufhören, aufeinander zuzugehen und miteinander zu sprechen."

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner

Mit Leidenschaft und Begeisterung sind Menschen wie Katja Ebert von Jeans Fashion Marienberg jeden Tag aufs Neue für ihre Kunden da. Diese Energie unterstützen wir mit unserer Energie, denn das spornt uns an! Als Energiedienstleister vor Ort bringen wir die Region voran, tragen Verantwortung für sie - und das sogar gern, denn wir sind ein Teil von ihr. Wir wollen von den Menschen lernen, indem wir ihnen zuhören:

Die Kleditzschs lernten sich 1988 in der Sowjetunion kennen. Er arbeitete als Bauleiter und sie als Sekretärin am Bau der Trasse. Nach der Wende kam Thomas als Ur-Marienberger in die Heimat zurück und mit ihm seine Kerstin. 1990 eröffneten sie zunächst den "Videotreff aktuell" in der Scheffelstraße. Doch rasch merkten sie, dass das für beide nicht die Erfüllung ist. Sie sahen sich in Marienberg um und überlegten, was hier fehlt - was ihnen fehlt. Beide sind sehr sportliche Typen und kleiden sich auch gern entsprechend. Da kam die Idee relativ schnell: "Ein Jeansgeschäft! Marienberg braucht ein Jeansgeschäft!" Mit wenig Ahnung von Five Pocket, Loose Fit, Low Waist, Skinny, Slim und Stone washed… dafür mit jeder Menge Enthusiasmus eröffneten sie ihren ersten Laden.

Nervös und skeptisch, ob das wohl erfolgreich sein wird, schlossen sie am Morgen des 20. Februars 1993 die Ladentür des Jeans Fashion in der Annaberger Straße auf.

"Nach drei Stunden war der ganze Laden leer."

Sie hatten also einen Nerv getroffen, denn es sollten im Laufe der Jahre noch 8 weitere Geschäfte dazu kommen. Mittlerweile gibt es je zwei in Marienberg und Olbernhau, in Zschopau eins und noch vier in Thüringen. Zwischen diesen Standorten pendelt Thomas Kleditzsch mindestens zweimal pro Woche hin und her. Und das muss er auch, denn das ist das besondere Konzept der Läden: Alles lässt sich multiplizieren, was sehr effektiv und auch nachhaltig ist. Wenn eine Größe einmal nicht vorrätig ist, bekommen die Kunden noch in der gleichen Woche aus einer anderen Filiale das passende Kleidungsstück. Wenn etwas in einem Laden nicht verkauft werden konnte, klappt das bestimmt in einem anderen. So wird am Ende alles verkauft, denn eines ist klar:

"Kleidung gehört in einen Kleiderschrank und nicht in den Schredder."

Da sind sich die Kleditzschs und ihre mittlerweile 30 Mitarbeiterinnen an den verschiedenen Standorten absolut einig. Viel zu groß ist die Beziehung zu jedem einzelnen Teil. Schließlich wurde es persönlich ausgesucht, bestellt, ausgepackt und präsentiert. Und das ist der große Unterschied, den auch alle Kunden spüren. Ratz-Fatz - ein Griff und schon bekommt man das Teil, das "wie für einen gemacht ist" - und das auch noch passt! Kein Online-Shopping-Erlebnis und kein Einkaufszentrum kann das wirklich toppen.

Nachhaltigkeit und Regionalität waren von Anfang an der Schlüssel zum Erfolg. Und so wollten die Inhaber natürlich auch ihren Strom, wenn möglich, regional beziehen. Die EVM war damals ein noch junges Unternehmen, welches sich im Energiegeschäft erst finden musste und eine starke Vertriebsstruktur gab es damals noch nicht. "Mit Frank Deutschmann kam dann 2010 frischer Wind in den Vertrieb der EVM. Seine persönliche Beratung und das maßgeschneiderte Gesamtkonzept für alle unsere Läden haben uns einfach überzeugt. Und seitdem ist die EVM unser zuverlässiger Partner in Sachen Energie. Gut, wenn man persönlich miteinander spricht." Das Persönliche ist es auch, was die Kleditzschs an ihrem Job so lieben. Ganz nah dran sein am Kunden und sich mitfreuen zu dürfen, wenn ein Outfit einfach toll aussieht. Leider war das, für eine schier unendlich lang andauernde Zeit, nicht möglich. Das Corona-Virus kam und mit ihm Einschränkungen, Auflagen und Verbote. "Es war ein ganz, ganz schmaler Grat zwischen Durchhalten und Aufgeben."

Dank vieler treuer Stammkunden und dem verständnisvollen Team kamen die Läden besonders motiviert in die vergangene Herbstsaison. Fragt man die Kleditzschs, ob der Einzelhandel denn eine Zukunft hat, sprudelt es förmlich aus ihnen heraus: "Oh ja! Marienberg hat so viel Potenzial! Wenn viele Akteure an einem gemeinsamen Strang ziehen. Vielleicht mit Unterstützung eines Innenstadtmanagers, der die Fäden zusammenführt, der Ideen bündelt, der mutig ist und vernetzt…"

Überhaupt kommt im Gespräch mit den Kleditzschs immer wieder die Sprache auf den regionalen Zusammenhalt und die Chancen, die sich bieten, wenn Menschen die sprichwörtlich gleiche Sprache sprechen. Die Vielfalt derer, die sich ihrer Stärken bewusst sind, die miteinander statt gegeneinander für die gleiche Sache einstehen - das macht uns gemeinsam stark. Das macht auch Marienberg und unsere Region stark. Dafür fühlen wir uns als regionaler Energiedienstleister in besonderer Weise verantwortlich. Was die Kleditzschs und auch wir uns wünschen, ist

"eine pulsierende Stadt mit einem guten Mix aus Gastro, Handel und Kultur und dazwischen viele glückliche Menschen."

Denn:
Eure Energie ist unser Antrieb.

Bildquelle: Caterina Mehner